Ganz einfach?
Eben leider nicht. Auch ich habe so begonnen: Mal schnell für die Enkel ein paar Pfosten aus dem Baumarkt zu Würfeln zersägen, bohren und mit Hilfe von Dübelstäben verbinden. Leider funktionierte das so nicht. Die Löcher gerieten unterschiedlich groß in Abhängigkeit von Bohrgeschwindigkeit, Vorschubgeschwindigkeit, ob der Bohre neu oder schon älter war, ob ich in Hirn-oder Langholz bohrte. Auch die Dübestäbe wiesen Toleranzen auf. Nicht zuletzt gab es noch das Quellen und Schwinden des Holzes je nach Umgebungsfeuchte.
Ich habe 1 Jahr lang probiert, das Klemmen oder Rutschen der Dübel in den Griff zu kriegen und viel Holz verarbeitet. Dann gab ich auf. Jetzt wußte ich, warum noch niemand außer mir auf solch eine “einfache Idee” gekommen war. Ich bemerkte überhaupt, daß es keine funktionierenden Holzsteck-Baukästen gibt. Na ja, nicht ohne Grund.
Ein weiteres Jahr grübelte ich zu elastischen Dübeln. Dann hatte ich die “Erleuchtung”: textil beflockte Dübel konnten nicht mehr klemmen und nicht mehr rutschen.
Die Idee war gut und deren Patentierung wurde gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Nun kann ich den Holz-Steckbaukasten neben seinen sowieso hervorragenden didaktischen Eigenschaften mit sehr gutem Gewissen für die Funktionalität allen Kindern empfehlen. Auch Erwachsene können ganz nebenbei noch daran Freude haben. Schauen Sie mal auf die Seite: Geschenke!